Fragen zum Buddhismus
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Amrita alsdflskjöl

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Beitrag von Turmalin Fr Okt 25, 2013 12:10 am

Die Erklärung ist bei Wikipedia ja äußerst dürftig, was den tibetischen Buddhismus betrifft.

http://de.wikipedia.org/wiki/Amrita
Elexir der Befreiung. Aha.

vielleicht weiß ja jemand mehr?

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Beitrag von voom Fr Okt 25, 2013 12:27 am

Wenn man sich den Kontext Hinduismus und "Ambrosia" im Westen anschaut, kann man sich das erschliessen. Aber während es bei Ambrosia um Unsterblichkeit geht, transformiert der Buddhismus dieses Symbol wie alle anderen auch in einen befreienden Kontext. Stell Dir einen "Trank der Götter" vor, der, wenn man ihn trinkt, zur Erleuchtung führt. Physisch gibt es den nicht, aber man kann sich das vorstellen. Weil aber etwas, das man - vorgestellt oder in echt - sich einverleibt sehr tiefe Mechanismen im menschlichen Geist triggert, kann die Vorstellung von einem solchen - auf eine energetische Ebene übertragenen - "Trank" eine tiefe Transformation bis in das Körperbewusstsein hinein auslösen. Insofern also ein typisches tantrisches Mittel, wie viele andere. In manchen Einweihungen trinkt man auch wirklich Flüssigkeiten, die man zuvor durch den Segen der Buddhas in den Rang eines solchen magischen Tranks erhoben hat - mit entsprechender Wirkung.
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Beitrag von Turmalin Fr Okt 25, 2013 1:34 am

ah, im Prinzip so ähnlich, wie sich vorzustellen, dass Chenrezig Licht ausstrahlt, es strahlt in mich und ich werde zu ihm.
Aha:idea: 

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Beitrag von raterZ Fr Okt 25, 2013 2:37 am

natürlich gibts das zeug auch physisch. psychedelika halt. die führen durchaus in non-duale bewusstseinszustände - imo. der gund, warum dabei solche krassen glücksgefühle entstehen können.
allerdings halt nur so lange, wie man "drauf" ist.

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Beitrag von Turmalin Fr Okt 25, 2013 2:53 am

raterZ schrieb:natürlich gibts das zeug auch physisch. psychedelika halt. die führen durchaus in non-duale bewusstseinszustände - imo. der gund, warum dabei solche krassen glücksgefühle entstehen können.
allerdings halt nur so lange, wie man "drauf" ist.
aha

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Beitrag von voom Fr Okt 25, 2013 2:58 am

Das ist aber ein Glücksspiel. Sagen wir mal so: mit einer guten geistigen Schulung als Grundlage kann gglfs. auf diese Weise eine spirituelle Erfahrung entstehen. Obwohl die Ursache eigentlich der Geist selbst ist, könnte man dazu neigen, die Droge als Ursache zu betrachten. Das würde die spirituelle Entwicklung dann hemmen, obwohl man eine echte Erfahrung gemacht hat. Ausserdem hat man, wenn man sich auf Substanzen als Trigger für solche Geisteszustände verlässt, ein Problem wenn man dann auf einmal ohne Körper dasteht. Im Bardo usw. Dann wirken nämlich solche Sachen nicht mehr.

Deswegen würde ich Amrita niemals mit wirksamen Substanzen gleichsetzen - und der tibetische Buddhismus tut das definitif auch nicht. Der entscheidende Punkt ist hier nicht, ob man psychedelische Erfahrungen gutheisst oder nicht, sondern dass man sich bewusst sein sollte, dass das, was hier spirituell wirkt immer eine spirituelle Energie ist, die dem eigenen Buddhageist entspringt: ob ich mir vorstelle, dass ich Amrita-Nektar trinke, oder Wasser trinke, das ich zuvor durch Segnung "magisch" in Amrita verwandelt habe, oder ob ich Ayahuasca-Tee trinke - wenn ich eine spirituelle Erfahrung habe, ist die Ursache niemals die Substanz.
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Beitrag von raterZ Fr Okt 25, 2013 3:30 am

amrita ist ja älter als buddhismus.. da gibts viele spekulationen drüber.
immerhin sind die tantrischen einweihungen ja mit alkohol. wer weiß, ob da nicht früher auch andere substanzen dabei waren - der alkohol wäre dann nur das lösungsmittel für ein psychedelika gewesen.
ich muss sagen, dass ich nach meinen einweihungen auch nochmal am abend feiern war und habe dort cannabis geraucht.. das ganze war ziemlich unnormal stark gewesen und war im gewissen sinne auch eine einweihung Laughing 


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Beitrag von voom Fr Okt 25, 2013 3:47 am

Das habe ich früher auch mal gemacht. Also nach Einweihungen, wenn ich wieder Zuhause war, gekifft. Und was Du beschreibst kenne ich auch, da rauscht einem gleich einiges davon durch, was als Samen im Unterbewusstsein gesetzt wurde durch die Einweihung. Aber hier wieder mein Punkt von oben: die Droge war nur der Öffner, die Ursache liegt im Geist und in den durch die Einweihung gelegten Samen im Unterbewusstsein.

Nun kann man das verschieden bewerten. Denn das, was da zum Vorschein kommt, wäre ansonsten über die Zeit verteilt in Meditation und Alltag durchgekommen und hätte sich im Leben etabliert und auf balancierte Weise eingefügt. Das kann (muss nicht, aber kann) durch die Drogenerfahrung ausgehebelt werden. Dann nämlich, wenn man die Erfahrung auf die Droge schiebt und versucht, sie über die Droge wieder zu erlangen. Das klappt nämlich nicht. Man kann sie nur über die tatsächlichen Ursachen wieder erwecken.

Ein Lama hat das mal so beschrieben, so könnte man das auch sehen: durch die Droge werden "gute Eindrücke verbrannt". Wenn man die karmischen Eindrücke aus der Einweihung auf diese Weise "verballert" - und, das ist sehr entscheidend - nicht darauf achtet, die wirklichen Ursachen immer wieder herzustellen - dann hängt man ganz schnell durch.

Es hängt also sehr davon ab, wie man damit umgeht. Da die allerwenigsten "wilden Yogitypen" die Voraussetzungen haben, das richtig zu machen - die meisten sich damit Schwierigkeiten machen - und niemand das wirklich braucht, um den eigenen Geist zu erkennen, wird davon eigentlich von allen Lehrern ausdrücklich abgeraten. Ein Sonderfall ist vielleicht Trungpa Rinpoche, aber der hatte auch - in den 60ern und 70ern - einfach haufenweise mit Leuten zu tun, die ohnehin psychedelisch unterwegs waren - und dann hat er ihnen natürlich sinnigerweise gesagt, worauf sie achten müssen und wie sie das nutzen können, da sie es ja eh schon gemacht haben, und sich das nicht hätten ausreden lassen - dann sollen sie wenigstens so machen, dass es möglichst wenig schadet und möglichst viel nutzen bringt.
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Beitrag von raterZ Fr Okt 25, 2013 5:44 am

ne das glaube ich nicht, dass da gute eindrücke verbrannt werden. schau dir die ayahuasca kulte an. die trinken das zeug sehr regelmäßig und erreichen mit der arbeit in ihrem geist (und eben mithilfe des pflanzengeistes) auch sehr hohe realisations-stufen. das würde ja gar nicht gehen, wenn dabei nur etwas verbrannt werden würde.
das widerspricht auch völlig der erfahrung, die in solchen zuständen erzeugt werden. ganz im gegenteil werden da meines erachtens auch gute eindrücke geschaffen und nicht verbrannt.
wobei das allerdings auch von droge zu droge unterschiedlich ist.
die idee, dass diese wirkungen außerhalb des eigenen geistes zu suchen wären, ist natürlich hinderlich, aber diese sache war ja schon den psychonauten der 60/70er bekannt. man muss das erfahrene eben in den alltag integrieren, und dazu braucht es andere techniken.
aber vielleicht könnte es sinnvoll sein, hin und wieder so eine substanz zu benutzen, um seine rigpa erfahrung aufzufrischen? werd ich testen ^^

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Beitrag von voom Fr Okt 25, 2013 7:03 am

ne das glaube ich nicht, dass da gute eindrücke verbrannt werden. schau dir die ayahuasca kulte an. die trinken das zeug sehr regelmäßig und erreichen mit der arbeit in ihrem geist (und eben mithilfe des pflanzengeistes) auch sehr hohe realisations-stufen. das würde ja gar nicht gehen, wenn dabei nur etwas verbrannt werden würde.
das widerspricht auch völlig der erfahrung, die in solchen zuständen erzeugt werden. ganz im gegenteil werden da meines erachtens auch gute eindrücke geschaffen und nicht verbrannt.
Das kann man so pauschal nicht sagen. Bei den Ayahuasca-Kulten ist die Verwendung der Drogen in einen sehr strengen rituellen Rahmen eingebunden, in dem auch noch bewusst mit den auftauchenden Eindrücken gearbeitet wird. Gute Eindrücke kann immer nur das handelnde Bewusstsein schaffen, passive Erfahrungen jeglicher Art sind immer ein Verbrauch von Eindrücken.
Das aktive rituelle Handeln in einer guten Ayahusca-Gruppe ist vergleichbar mit Meditation; die allerwenigsten privaten "Psychonauten" sind in der Lage, oder kommen überhaupt nur auf die Idee, die Sitzung so zu strukturieren und bewusst schamanisch zu nutzen. Und auch bei den Ayahuasca-Leuten besteht das Problem, wenn sie die geistige Arbeit nur in Verbindung mit der Substanz kennen, dass sie es womöglich nicht umsetzen können, wenn die Mittel dazu fehlen (Substanz - oder der Körper im Bardo)

wobei das allerdings auch von droge zu droge unterschiedlich ist.
Ja, auf jeden Fall. Ayahuasca ist nur bedingt freizeitmäßig verwendbar ;)MDMA verballert von allen psychdelischen Substanzen am stärksten gute Eindrücke. LSD und Pilze sind - da ist die Wirkung sehr abhängig von Set und Setting. Da kann einem ja auch der innere Mist entgegenfliegen, unter Umständen in nicht verarbeitbaren Ausmaßen.

die idee, dass diese wirkungen außerhalb des eigenen geistes zu suchen wären, ist natürlich hinderlich,
Nur leider ist diese Idee bei den allermeisten Menschen sogar dann vorhanden, wenn sie ansonsten schon Meditationserfahrung haben. Das sitzt sehr tief verwurzelt in unserer Neigung, die Wahrheit immer im Aussen zu suchen.

aber diese sache war ja schon den psychonauten der 60/70er bekannt.
Leider nein, wäre schön, wenn es so gewesen wäre ;)Selbst bei denen, die sich intensiv für Buddhismus interessiert haben, war es nötig, darüber Belehrungen zu bekommen. Und die allerwenigsten haben Learys gute Idee, das Totenbuch auf psychedelische Erfahrungen anzuwenden, auch wirklich verstanden und umgesetzt. Es fehlt einfach heutzutage an ausgebildeten Schamanen und am rituellen Kontext, um solche Ansätze so umzusetzen, dass nicht die Mehrheit der Leute, die das probieren, daran schaden nehmen, auch wenn es einige weiterbringt. Dass es illegal ist, hilft dabei auch nicht unbedingt Wink

man muss das erfahrene eben in den alltag integrieren, und dazu braucht es andere techniken.
Ganz genau. Und die muss man sich hier und jetzt komplett eigenständig aneignen. z.B. indem man nach Holland oder Brasilien fährt, wo man legal an einer Ayahausca-Arbeit teilnehmen kann. Dann kann man evtl. die Struktur auf eigene Sitzungen übertragen.
Eigentlich sehen wir beide das von der Grundlage her glaube ich gleich. Der Unterschied ist, dass Du wesentlich optimistischer bist in Bezug darauf, wieviele Leute das wirklich schamanisch-yogisch sinnvoll umsetzen können Wink

aber vielleicht könnte es sinnvoll sein, hin und wieder so eine substanz zu benutzen, um seine rigpa erfahrung aufzufrischen? werd ich testen ^^
Vielleicht schliesst Du da zu sehr von Dir auf andere... Lass es mal 10% aller spirituell interessierten sein, die eine grundlegende Befähigung zu schamanischen und magischen Techniken haben, und davon wird ein Großteil immer noch nicht mit Substanzen konstruktiv umgehen können.

Ich habe das alles hinter mir, Kiffen, MDMA, LSD, Pilze usw. usf. Etliche Ayahuasca-Rituale. Und zu der Zeit, als ich das gemacht hatte, habe ich teilweise die Dinge ganz genauso gesehen, wie Du. Inzwischen kann ich mich aus eigener Erfahrung dem anschliessen, was die meisten Lehrer sagen: was man nur mit den Mitteln des eigenen Geistes erreichen kann, ist um vieles stärker, als jede Drogenerfahrungen. Irgendwann ist das Bewusstsein so weit, dass die Substanzen einfach keine Wirkung mehr haben oder in den eigenen starken geistigen Eindrücken regelrecht untergehen. Ich habe die Geschichte von Leary Freund Alpert nie geglaubt, bis ich die Erfahrung selbst gemacht habe. Der reist in Asien herum, als er noch voll der Meinung war, LSD wäre das spirituelle Mittel schlechthin. Dann traf er auf einen Guru, der es ihm sehr angetan hatte, so dass er eine Weil dort blieb. Dieser Guru sagte dann einmal: gibt mir dieses Mittel, das besondere Kräfte gibt. Alpert verstand erst gar nicht, was der meinte, bis ihm jemand "Siddhis" richtig übersetzte und er begriff, dass der Guru seinen LSD-Vorrat meinte. Er hatte wohl so 10 starke Trips in der Tasche. Gab dem Guru einen davon, und der winkte nur: den Rest auch. Und dann schluckte der kurzerhand die ganze Ladung. Alpert war die kommenden 2 Tage die ganze Zeit um den Guru herum - und der zeigte nicht die geringsten Anzeichen, dass sich in seinem Geist auch nur das geringste bischen verändert hatte. Entweder hatte er das LSD in seinem Körper ungenutzt wieder ausgeschieden, oder die Wirkung war für ihn so nebensächlich, dass es keine Rolle spielte. Beides war für Alpert so eindrucksvoll, dass er mit LSD aufhörte und anfing, zu meditieren. Ab da nannte er sich Ram Dass - und hat nie wieder Drogen genommen Wink

Ich fand das immer lächerlich, bis sich meine Meditationserfahrung so durchsetzte, dass Drogenzustände darin einfach verblasst sind. Es wird dann einfach uninteressant.
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Beitrag von raterZ Fr Okt 25, 2013 7:23 am

mh interessant, was du da schreibst.
ich bin übrigens nicht der meinung, dass die große masse einen großen nutzen hat, höchstens einen kleinen nutzen. Wink
aber für die wenigen tantriker könnte es ja dennoch interessant sein, wenn auch nur eine zeit lang.

ich kenne z.B. einen chöd-praktizierenden, der, um sich halt mit dämonen wirklich zu konfrontieren eben psychedelika einschmeisst und dann praktiziert. der hat mittlerweile anscheinend tatsächlich seine angst vor dem sterben verloren.
ich kann dazu zwar nicht wirklich mehr erzählen, finde aber die idee ziemlich kreativ. ^^

mich interessieren psychedelika aber vor allen jetzt auch eigtl. mehr wegen der schamanischen seite. also die entitäten, die dahinter stehen.

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Beitrag von voom Fr Okt 25, 2013 8:03 am

Meine stärkste Erfahrung, um die Angst vor dem Tod zu verlieren, habe ich auch bei einer Ayahuasca-Arbeit gemacht. Allerdings hatte ich vorher schon Phowa und ich weiss, dass die meisten Ayahuasca-Leute sehr sehr lange auf diese Erfahrung hinarbeiten müssen, die ich so schon bei meiner allerersten Arbeit gemacht habe. Wieder denke ich, dass sich die Samen, die das Phowa gelegt hat, durch das Ayahuasca ins Bewusstsein entfaltet haben. Dort haben sie aber auch gute Bedingungen gefunden, um richtig eingeordnet zu werden, eben durch die erfahrene Gruppe und die Schamanen, die die Arbeit geleitet haben.

Die Verbindung von Chöd und psychedelischer Erfahrung finde ich sehr spannend. Ich glaube, wer wirklich solide Erfahrung mit Chöd und am besten eine Einweihung hat, der kann seinen Dämonen in bestmöglicher Weise entgegentreten, egal wie heftig sie sich zeigen. Ich habe Chöd erst spät kennengelernt, aber in meinen psychedelischen Erfahrungen habe ich intuitiv was ganz ähnliches gemacht, wenn ich mit (meinen) Dämonen konfrontiert war: statt mich zu fürchten und in den Kampfmodus zu gehen (was sie nur negtiv füttert und stärkt) habe ich mich komplett durchlässig gemacht und aus meiner Mitte Licht zu ihnen ausgestrahlt. Und siehe da: sie lösten sich in dem Lichfeld auf, ohne mich erreichen zu können. Zuflucht hatte ich da schon, so dass ich denke, dass ich einfach schon die Schützer bei mir hatte. Oder ich hatte Erfahrung aus früheren Inkarnationen, die da zutage getreten sind.

Von Arbeiten mit Ayahuasca in einer guten Schule wie z.B. Santo Daime in den NL kann ich eigentlich nicht abraten. Nicht nur, weil das dort legal ist, sondern vor allem auch, weil die Rituale gut und die Schamanen sehr erfahrene Leute sind, die durch nichts, aber auch gar nichts zu erschüttern sind. Da fühlt man sich einfach gut aufgehoben, auch wenn man dem eigenen Geist noch nicht so vertraut.

Wenn man aber alleine Experimente macht, das kann echt auch nach hinten losgehen. Ich kenne auch Leute, die sich mit Pilzen "therapieren" wollten, ohne ein gutes Verständnis vom Geist zu haben, und die haben sich in eine Psychose reingefahren, die so schnell nicht wieder in den Griff zu kriegen war.

Ich denke, man tut gut daran, wenn man sich über solche Erfahrungen austauscht, bei aller Begeisterung für manche Möglichkeiten, immer auch die kritische Seite zu beleuchten. Oder - wie es traditionell üblich ist - man hält diese Dinge als geflüsterte Weisheiten ein wenig aus der Öffentlichkeit heraus.
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